Freundschaft beim Pfr. von Ars –Pfr. Msgr. Heinrich Maria Burkard

„Schenken Sie mir ein wenig Freundschaft, das ist genug.“ Pfr. von Ars

Das Thema heißt diesmal Freundschaft mit den Menschen und Gott beim Pfarrer von Ars.

Freundschaft, das brauchen wir alle, Jesus sagt ja im Johannesevangelium, bevor er stirbt, am letzten Abend: Ich nenne euch nicht mehr Knechte, ich nenne euch Freunde. Genau das hat auch der Pfarrer von Ars erlebt. Er war ein Schüler Jesu, er war ein Jünger Jesu, ein Leben lang, das war für ihn das Allerwichtigste.  

     So wie die Apostel beruft Jesus uns zuerst ihm nachzufolgen, in seine Schule zu  gehen, die ist nicht immer einfach, aber er begleitet uns. Zuerst sind wir Jünger. Am Ende schenkt er uns immer tiefer seine Freundschaft und auch seine Beziehung zum Vater. Nach der Auferstehung sagt er zu Maria Magdalena: geh zu meinen Brüdern und zu euren Brüdern. Er ruft uns dann in die Familie Gottes, zum himmlischen Vater.

Immer wieder war dies das Kernanliegen des Hl. Pfarrers von Ars, die Menschen zu Jesus zu führen, durch die Kirche, durch die Sakramente, durch das Wort. Hinein in die Freundschaft zu Jesus, aber auch in die Freundschaft zu allen, die mit Jesus verbunden waren. Er hat eine tiefe Liebe zu den Heiligen gehabt.

Schenken Sie mir ein wenig Freundschaft, das ist genug, wenn die Menschen gefragt haben, was ihm wichtig ist. Auch menschliche Freundschaft ist notwendig und der Pfarrer von Ars hat es nicht abgelehnt, er hat es auf seine Weise gesucht. Allerdings alles andere als Anhänglichkeit im menschlichen Sinn oder Abhängigkeit. Es war klar, wir sind gemeinsam vor Gott.

Ich möchte ein bisschen aus der Historie des Hl. Pfarrers von Ars erzählen, was ihn geprägt hat. Er ist in unruhigen Bürgerkriegszeiten aufgewachsen, völlig verunsichert und kam eigentlich viel zu verspätet in die Studien. Sein sehnlichster Wunsch Priester zu werden, war im Grunde genommen immer wieder verhindert. Gott sei Dank hatte er einen Gönner gefunden in seinem Heimatpfarrer Abbé Balley, der ihn vorbereitet hat, der gottfroh war, dass er ihn endlich wenigstens ins kleine Seminar bringen konnte. Dort machte man das erste Studium, nämlich das der Philosophie. Es war für ihn eine schwierige Zeit, er sagt später: Da habe ich schon ein bisschen zu leiden gehabt. Die Noten sind schlecht, es heißt zwar, dass seine Arbeit gut ist, sein Benehmen gut, sein Charakter gut, aber die wissenschaftliche Arbeit hat das vernichtende Urteil: sehr schwach. Immer wieder müht er sich ab mit dem Latein, mit den Begriffen, er tut sich äußerst schwer, auch mit den scholastischen Überlegungen, das war ihm einfach zu viel.

Es war eine große Schule mit zwei Abteilungen: 102 Studenten, die wohl fit waren und die Rhetorikausbildung hatten und eine zweite Abteilung mit 130 Schülern und selbst da war er noch unter der Gruppe der Schwächsten.

Es gibt ein späteres Zeugnis von Abbé Tournier aus dieser Zeit, das deutlich macht, wie er sich hat nicht unterkriegen lassen: „Er war voller Respekt und Gehorsam seinen Oberen und voller Aufmerksamkeit seinen Mitstudenten gegenüber. Er war sehr fromm, aber schwach bei den Studien. Die Professoren war genötigt, ihn in Französisch zu befragen.“ Auffallend war, dass er sich nicht zu schade fand, sich von den Jüngeren beraten zu lassen.

Gleichzeitig hat er auch Demütigungen einstecken müssen. Diese Demütigungen haben ihn als erstes gelehrt, wie wichtig es ist, in der schwächeren Position nicht gedemütigt zu werden. Den Schwachen im Blick zu haben, freundlich zu bleiben, auch wenn man innerlich nicht mitgehen kann.

Das andere war diese Herzenshärte, immer wieder war er konfrontiert mit ihr. Besonders auf dem Rückweg seiner Priesterweihe in Grenoble, so berichtet Catherine Lassagne, als er nach Ecully zurückwanderte, um in seiner Heimat Primiz zu feiern, wurde er dreifach von österreichischen Soldaten bedroht. Einer beschimpfte ihn heftig, ein anderer drohte ihm mit dem Gewehr, ein anderer mit dem Säbel... (Fourrey 72). Diese Bedrohung fand er sehr, sehr heftig. Es muss sich tief in seine Seele eingefressen haben. Er hat es in Verbindung mit dem Grappin gebracht, wie er den Bösen nannte, der eben die Menschen immer wieder erniedrigt, der sie runtermacht, der brutal ist. Gehässigkeit, Hinterhältigkeit, Hinterfotzigkeit konnte er überhaupt nicht brauchen, auch den Schein, die Scheinheiligkeit, dieses Gespielte.

               Er hatte eine große, große Liebe für die Kinder und ihre Unschuld. Nicht umsonst hat er die Kinder von der Providence so sehr geliebt. Es wird immer wieder berichtet, wie er ihnen beim Spielen zuschaut und wie er berührt ist, wie diese Kinder sind, noch ganz offen, leitbar, führbar.

Als er als junger Pfarrer nach Ars kommt, scheint mir auch noch wichtig zu sein, dass er sich nie zu schade war, auch mit den einfachsten Leuten in Kontakt zu treten, sie zu schätzen, ihnen klar zu machen, was er für eine Würde in ihnen sieht. Die erste Zeit in Ars besuchte er oft seine Pfarrkinder und unterhielt sich mit ihnen über die Landwirtschaft und was ihr Leben ausmacht. Die Leute freuten sich, dass ihr Pfarrer an ihren Sorgen und Interessen Anteil nahm. Das scheint mir auch ein ganz wichtiger Schlüssel zu sein, an den Sorgen, an den Interessen, auch wenn es nicht meine sind, der Menschen Anteil zu nehmen zu wissen, was bewegt sie?

MITLEBEN – MITLEIDEN – MITFREUEN

Das haben die Menschen gespürt, sonst hätten sie ihm die Herzen nicht so aufmachen können. Die Menschen begegneten einem gradlinigen, hochsensiblen Charakter, das bescheinigten ihm schon seine Ausbilder, der auch schnell irritierbar war, der auch sehr schnell zum Zorn verleitbar war, wenn Unrecht sah. Der sich selber unheimlich an die Kandare nahm, weil er nie den anderen verletzen wollte. Diese Höflichkeit war unter den Bauern, wo er aufgewachsen ist, unter den Soldaten alles andere als üblich.

Folgendes Beispiel aus Trochu (S. 369) zeigt die Herzensgüte und den freundlichen Charakter des Heiligen: Im Brief des englischen Bischofs Ullthorne von Birmingham beschreibt er den damals 68jährigen: „Er hat uns mit einer entzückenden Kindlichkeit aufgenommen: er war ganz Demut und Güte und hatte nichts von jener übertriebenen – gemachten Art, die weiter nichts denn Vorspiegelung von Demut ist. In seiner reinen Demut verwob sich ein abgeklärtes Naturell mit herzlicher Höflichkeit eines Heiligen.“

Sein Aushilfspriester, Abbé Raymond, der ihn viel Ärger gekostet hatte, der ihn immer wieder provoziert hat, schrieb über ihn: „Seine Art war lieben, verzeihen, danken!“ Das berührt mich besonders, dass gerade dieser Mensch angetan war von der Freundlichkeit seines älteren Mitbruders. Dem möchte ich noch ein bisschen nachgehen, weil ich glaube, das ist ein großer Schlüssel, dass ausgerechnet Abbé Raymond das so klar auf den Punkt bringt.

Was bedeutet, seine Art war zu lieben? Die Menschen haben gespürt, er liebt sie, er hat Interesse an ihnen. Er liebt vor allem ihre Seele, die er retten will. Er liebt sie nicht aus Eigeninteresse, weil sie vorteilhaft für ihn wären, nein er liebt die Menschen,  weil er sieht, wo sie weg sind von Gott. Er liebt die Menschen, er betet für sie, er übernimmt die Buße für sie, weil er sieht, dass sie sich schwertun mit der Umkehr. Damit Erneuerung wieder möglich ist.

Das erinnert an die Botschaft der Hl. Schrift: Gott ist die Liebe. Vor allem bei Johannes (13.34f), als Jesus den Jüngern die Füße wäscht: Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.  

       Diese Hingabe entdeckte der Pfr. von Ars in der Hingabe Jesu am Kreuz, seinem Sterben Er feierte sie zutiefst mit seinem Herzen bei der Eucharistie. Die Hingabe dieses Lammes, dieses Unschuldslammes, um uns in der Todesverlorenheit zu retten. Deshalb ist das Lamm Gottes auf fast allen seinen Messgewändern zu sehen. Das Lamm, auf das sein Namenspatron Johannes der Täufer hingewiesen hat, ist für ihn ein zentrales Bild, aber auch das apokalyptische Lamm, das auf dem Buch des Lebens liegt und das deutlich macht: bedenkt das Wichtigste ist es, dass ihr zu Gott kommt, dass eure Namen eingezeichnet sind im Buch des Lebens. Dass ihr euch reinwaschen lasst im Blut des Lammes, wie es heißt. Immer wieder neu betet die Kirche das!

Es war ihm wichtig, dass die Menschen wieder ihre Taufgnade bekommen, ihre Unschuld, so wie die Kinder der Providence. Er wusste genau um die Schwachheit der Menschen, aber er wusste auch, dass die Liebe Gottes größer ist. Immer wenn Menschen diese Freundlichkeit erfahren, auch die Schönheit, dann ist das gegen die Hässlichkeit. Echte Liebe verzeiht, sie trägt den andern nichts nach, auch wenn man vieles einstecken muss. Wie oft musste der Pfarrer von Ars verzeihen! Er lehrt uns die Schule des Verzeihens.

Ich denke an den Spruch des Apostels Paulus: Ertragt einander und vergebt einander, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat! Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! (Kol. 3.13)

Das ist genau das, das wir im Vaterunser beten, vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben haben, so heißt es wörtlich im Matthäus-Evangelium. Nicht immer, können wir das vom Gefühl her. Der Pfarrer von Ars wusste auch, wie beharrlich Gefühle sein können. Entscheidend ist zu sagen, ich will umkehren, auf Rache und Rachegedanken verzichten. Sagen wir: Herr, ich übergebe das alles dir!

Der Pfarrer von Ars war ein dankbarer Mensch. Es berührt mich, dass er sich immer wieder bedankt hat. Bei den Menschen, selbst über Kleinigkeiten. Es wird berichtet, wie er immer liebevoll kleine Aufmerksamkeiten (Medaillen, Bilder usw.) entgegengenommen hat, sich bei den Menschen bedankt hat.

Vertiefen kann man das mit dem Gruß des Paulus: Darum tröstet einander und einer baue den anderen auf, wie ihr es schon tut! Wir bitten euch, Brüder und Schwestern: erkennt die an, die sich unter euch mühen und euch vorstehen im Herrn und euch zurechtweisen! Achtet sie äußerst hoch in Liebe wegen ihres Wirkens! Haltet Frieden untereinander! Wir ermahnen euch, Brüder und Schwestern: Weist die zurecht, die ein unordentliches Leben führen, ermutigt die Ängstlichen, nehmt euch der Schwachen an, seid geduldig mit allen! Seht zu, dass keiner dem anderen Böses mit Bösem vergilt, sondern bemüht euch immer, einander und allen Gutes zu tun! Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles: denn das ist der Wille Gottes für euch in Christus Jesus (1 Thess. 5,15-18). Dankt für alles, auch für das, was ihr nicht versteht, was schwer ist. Wenn ihr dankt, wenn ihr es in die Eucharistie mit hineinnehmt, gehört es Gott, er wird daraus Segen und Heil machen.

Es wird deutlich, dass er eine große Liebe hatte für Menschen mit einer reinen Seele. Selig, die reinen Herzens sind, die Gott schauen, das war ihm ganz wichtig! Es war klar, dieses innere Rein-sein, diese Unschuld, sie lässt einen tiefer blicken. Nicht die großen Theologenspekulationen, mit denen er sich immer schwer getan hat, sondern die Theologie des Herzens.

Um ihrer Unschuld willen, ging er mit Kindern wunderbar zart um. Auf dem Weg hielt er sie an, sprach mit ihnen, ließ seinen Blick mit unsagbarer Milde auf ihnen ruhen. Es war seine größte Freude, den Waisenkindern der Providence beim Spielen zuschauen zu können. Diese unschuldigen Kinder durften sich bei ihm alles herausnehmen (Trochu S. 372).

Die Heiligkeit trocknet und engt das Herz nie ein, sondern stimmt es weit und weich. Die Heiligen waren weichherzig, warmherzig, barmherzig, so sagt der Pfarrer von Ars.

Es gibt bei den Mystikern den Begriff der Weitung des Herzens, die Dilatatio cordis, damit ist noch mehr Platz für die Liebe Gottes.

Das war für den Pfarrer von Ars entscheidend wichtig. Ich glaube es ist kein Zufall, dass dieses Herz heute noch Wunder wirkt. Wie viele Menschen haben sich dadurch bekehrt und die Freundschaft mit Jesus erneuert.

Wir kommen nun zu denen, die es schwer hatten. Im Umgang mit kranken Menschen, die zu ihm gekommen sind, wusste er genau, ich kann ihnen nicht helfen, ich weiß nicht wie ich ihnen helfen soll, ich weiß auch nicht, was der Weg Gottes für sie ist. Berührend ist, dass es heißt, bei den Notleidenden, die oft mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen hatten, war er immer tröstend da. Also er hat sich nicht davongestohlen, ausharren mit denen, die im Leid sind. Für jeden Schmerz fand er das rechte Wort. Was andere durch lange Reden nicht erreicht hatten, das wirkte bei ihm oft durch ein einziges Wort, weil es eben von Herzen kam. Weil die Menschen spürten, der hat wirkliche Anteilnahme. Er nahm teil, er litt mit, so wie Jesus am Tod seines Freundes Lazarus mitgelitten hat am Schmerz seiner Schwestern Martha und Maria.

Es heißt aber auch, er sah ab von menschlichen, unwirksamen Trostworten. Er schöpfte Geist und Leben aus den Lehren des Hl. Glaubens. Er fürchtete nicht, die niedergeschlagenen Herzen aus ihrer eigenen engen Welt nach oben zu weisen: wir müssen wollen, was Gott will. Man muss sich zufrieden geben, mit dem was Gott will, mit dem was er schickt (S. 377)! Das konnte hart klingen: Als seine Nichte Margaret Humbert von Ecully ihren Onkel ums Gebet für ihr schwer erkranktes Kind bat, antwortete er ihr: „Das ist eine reife Frucht für den Himmel! Du meine Nichte brauchst Kreuze, damit du an Gott denkst“(S. 378).

Dieses unbedingte Vertrauen auf die Vorsehung, auch wenn er es nicht verstehen konnte - Gott handelt nicht immer nach unseren Vorstellungen. Anderseits nimmt er sich immer wieder der Gebetsanliegen der Menschen an. „Eine milde offene Heiterkeit, eine liebenswürdige Ungezwungenheit herrschte in all seinen freundschaftlichen Beziehungen“(S. 381).

Den Frauen gegenüber, die ihm nahestanden, war er vornehm zurückhaltend. Bei Mitbrüdern und Hilfspriestern zeigte er sich ungezwungener und geselliger Natur. Abends nach aufreibenden Stunden im Beichtstuhl ließ er sich ins Zimmer begleiten und hieß seine Freunde willkommen und ließ sie erzählen. „Seine innigste Freude war es, so sein Beichtvater Beau, sich über geistliche Dinge zu unterhalten. War er aus Höflichkeit gehalten, auf weltliche Angelegenheiten einzugehen, so hatte man bald das Empfinden, dass er nur aus Gefälligkeit äußerlich mittat...“ (S. 382)

Meine Ausführungen möchte ich noch vertiefen mit der Haltung des Pfarrers von Ars, immer wieder in aller Stille, in aller Muße vor den Herrn zu gehen, beim Herrn zu sein und auszuruhen.

Bei uns in Heiligkreuztal ist ja dieses berühmte Bild, die Johannesminne. Johannes der seinen Kopf an das Herz Jesu hält. Dieses Herz am Herzen Jesu, das hatte der Pfarrer von Ars zutiefst in der eucharistischen Anbetung. Den zu suchen, der ihn sucht, der ihn gesucht hat. Immer wieder hat er die Menschen eingeladen, besucht doch den Herrn, er wartet auf euch! Es ist eine Einladung, wie oft ist der Herr allein in unseren Tabernakeln. Was veranstalten wir heute alles in der Kirche, was wir alles tun und machen und wieviel davon wirklich noch übrig bleibt, ganz konkret für diese stille Herzensbegegnung mit dem Herrn.

In der Corona-Zeit habe ich mich selber auch an die Kandare genommen, zu sagen, wir halten hier jeden Abend eine Stunde Anbetung. Das hat mich selbst tiefer mit Jesus, aber auch mit der Kirche, mit der Armut der Menschen aber auch mit meiner eigenen Armut konfrontiert und in Verbindung gebracht. Immer mehr zu spüren, Jesus, wenn uns jemand retten kann, dann bist du es, Jesus, ist es deine Liebe, deine Barmherzigkeit, dein Verzeihen...

Fragen zum Nach-Denken und zum ins Gebet und ins Gespräch bringen: – Wie kann ich Gott darum bitten, DEMUT zu erlangen durch die Annahme von Verdemütigung OHNE zu VERBITTERN? Verzicht auf Rache Segnen und Übergeben des anderen an GOTT – Innere Gelassenheit und Humor erbitten, ohne oberflächlich zu werden: Freude am Kind und am Spiel bewahren... Großzügigkeiten und kleine Aufmerksamkeiten Die kleinsten Gesten von Zuwendung und Zärtlichkeit anderer dankbar annehmen –

In allem aus der Unmittelbarkeit und Freundschaft mit Jesus Christus leben:

SEIN WORT – SEINE INKARNATION in den Sakramenten und den Heiligen, v.a. Maria, Märtyrer wie Philomena und Engel–

Eucharistische Anbetung als Voraussetzung von geistlicher Kommunion, gerade auch in der sakramentalen Kommunion: Mit Jesus Christus um Gottes Geist zu bitten, um den Willen des Vaters in allem zu erkennen und zu tun – Demütige Selbsterkenntnis und Selbstoffenbarung im Sakrament der Beichte – Konkrete Schritte der Umkehr und des Verzichtes üben...was könnte jetzt der erste Schritt dazu sein?

Aus der Freundschaft zu Gott und Jesus Christus hat Jean Marie Baptist Vianney Kraft und Segen gefunden, die Freundschaft mit den Menschen zu leben. Ich wünsche Ihnen und euch allen, die ihr mitbetet in unserer Gebetsgemeinschaft für die Priester und Diakone, gerade in dieser ganz schwierigen Zeit, dass ihr gestärkt werdet von der Freundschaft, dass wir durch dieses Gebet miteinander freundschaftlich verbunden bleiben. Ich danke all jenen, die auch mir in all diesen Jahren die Freundschaft gehalten haben, trotz meiner Fehler und Schwächen.

Protokoll Elisabeth Johann 7.07.2021